In diesem Artikel geht es um fünf einfache Food Fotografie Tipps, die eure Bilder mit einem Schlag besser machen. Los gehts!
Essen fotografieren ist – wenn man ein gewisses Anspruchsdenken hat – alles andere als einfach. Trotzdem gibt es natürlich auch einige nicht ganz so komplizierte Tipps und Hinweise, die die eigenen Fotos mit einem Schlag besser machen. Wir wollen euch in diesem Artikel fünf grundlegende Food Fotografie Tipps mit auf den Weg geben.
1. Vorbereitungen treffen
Im Bereich der Food Fotografie ist häufig Eile geboten. Denn oftmals möchte man warme Speisen servieren, die natürlich noch möglichst frisch aussehen sollen – und wenn sie erstmal minutenlang herumstanden und abgekühlt sind, machen sie optisch schon viel weniger her. Trefft also lieber schon im Vorfeld einige Vorbereitungen! Welche Vorbereitungen das zum Beispiel sein können, erfahrt ihr in den folgenden Food Fotografie Tipps.
2. Bildgestaltung planen
Die Bildgestaltung könnt ihr schon im Vorfeld ganz stressfrei planen. Welches Geschirr passt gut zum Motiv? Wo soll der Teller am besten platziert werden? Welche Dekoelemente könnten passen und unauffällig im Hintergrund platziert werden? All das sind Fragen, die schon im Vorfeld beantwortet werden können. Und natürlich ist es durchaus empfehlenswert, das Ganze auch wirklich auszuprobieren und aufzubauen, um gegebenenfalls einige Korrekturen vornehmen zu können. Macht auch unbedingt ein paar Probefotos, denn auf Bildern wirkt der Aufbau häufig nochmal anders, als wir das im ersten Moment wahrnehmen.
3. Kamera vorbereiten
Wenn ihr die Probefotos zur Überprüfung der Bildgestaltung macht, könnt ihr im Grunde auch gleich die Kamera vorbereiten. Denn hier müssen in jedem Fall verschiedene Einstellungen vorgenommen werden und man sollte sich auch überlegen, aus welcher Perspektive man das Essen fotografieren möchte. Soll der Hintergrund eher unscharf sein? Dann muss eine offene Blende gewählt werden. Aber passt es dann noch mit der Belichtung? All das kann ebenfalls stressfrei im Vorfeld überprüft werden. Unter Umständen empfiehlt es sich auch, mit einem Stativ und künstlicher Beleuchtung (Blitz, Lampe…) zu arbeiten.
4. Mit dem goldenen Schnitt arbeiten
Manchmal kann es durchaus interessant wirken, wenn man sein Essen ganz plakativ mittig platziert und beispielsweise direkt von oben fotografiert (siehe Bild oben). Doch in der Regel ist einer der wichtigsten Food Fotografie Tipps, das Motiv nicht direkt in der Mitte des Bildes zu platzieren, sondern mit dem goldenen Schnitt zu arbeiten. Mit dem goldenen Schnitt kann genau berechnet werden, wo das Motiv im Optimalfall platziert werden soll – aber da machen wir es uns jetzt mal deutlich einfacher: Versetzt das Motiv einfach ein wenig nach links oder rechts, sodass es nicht mehr in der Mitte des Bildes zu sehen ist. Zur Orientierung könnt ihr den Bildausschnitt in drei Teile unterteilen und das Motiv dann entlang der gedachten Linien platzieren. Das nennt man dann „Drittel-Regel“.
5. Frische Lebensmittel verwenden
Ihr könnte noch so viele Vorbereitungen treffen – wenn das Essen nicht frisch ist und schön angerichtet ist, bringen euch alle Food Fotografie Tipps der Welt nichts. Wenn ihr ein komplettes Gericht kocht, könnt ihr euch ebenfalls schon im Vorfeld überlegen, wie ihr es anrichten möchtet (und auf welchem Teller). Sobald das Essen fertig ist, ist in jedem Fall Eile geboten, denn wenn das Essen noch heiß ist und dampft, ist das auch auf den Bildern sichtbar – und das ist ein toller Effekt, der Frische vermittelt und dem Betrachter das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Beim Anrichten ist weniger übrigens oft mehr. Ein überfüllter Teller überfordert schnell.
Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Tipps, die man beim Essen fotografieren beachten sollte. In diesem Artikel wollten wir euch lediglich fünf einfache Food Fotografie Tipps präsentieren – weitere Tipps werden in anderen Artikeln folgen.
Quelle Bild: Nicholas Erwin / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)